Didaktik und p?dagogische Praxisfelder 2

Fakult?t

Fakult?t Management, Kultur und Technik

Version

Version 1 vom 07.05.2025.

Modulkennung

73B0131

Niveaustufe

Bachelor

Unterrichtssprache

Deutsch

ECTS-Leistungspunkte und Benotung

5.0

H?ufigkeit des Angebots des Moduls

nur Wintersemester

Dauer des Moduls

2 Semester

 

 

Kurzbeschreibung

Die Studierenden lernen im didaktischen Teil des Moduls die analytischen Techniken und praktischen Grundfertigkeiten zur Planung theaterp?dagogischer Unterrichtseinheiten und –reihen kennen. Hierfür werden Unterrichtsreihen in der Studiengruppe entworfen, durchgespielt und untersucht. Durch die Reflexion der praktischen Anteile in der Gruppe lernen die Studierenden ihre eigene Spielleiterpers?nlichkeit kennen und k?nnen diese weiter heranbilden. Das Seminar zu Praxisfeldern besteht aus einer Lehrprobe üblicherweise im Praxisfeld Grundschule. Hierbei werden die Studierenden mit einer vorgegebenen Praxissituation konfrontiert, die sie unter Begleitung des Lehrpersonals bew?ltigen müssen. Hierbei gilt es insbesondere den eigenen Blick für die Anbahnung, Umsetzung und Reflektion zu aktivieren. In einer angeleiteten abschlie?enden Reflexion werden die konkreten Praxiserfahrungen auf verschiedenen Ebenen aufgeschlüsselt und als lehrreiche Momente fruchtbar gemacht.

Lehr-Lerninhalte

Das Modul vermittelt den Studierenden Grundfertigkeiten bei der Analyse und Planung theaterp?dagogischer Unterrichts-/Workshopeinheiten. Parallel zur Einführung in die Didaktik und Methodik erleben und erproben die Studierenden sich selbst in einer Anleitungshaltung im Kontext von Schule. Sie bereiten erstmalig eine praktische Interventionen im Feld vor und berichten ihre Erfahrungen im Seminar. Auf diese Weise kann ein breites Spektrum von Aspekten theaterp?dagogischer Anleitung thematisiert werden. Die Ergebnisse sollen die Gestaltung von absichtsvollen theaterp?dagogischen Konzeptionen st?rken.

Gesamtarbeitsaufwand

Der Arbeitsaufwand für das Modul umfasst insgesamt 150 Stunden (siehe auch "ECTS-Leistungspunkte und Benotung").

Lehr- und Lernformen
Dozentengebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
16Seminar-
36Prüfung-
8Seminar-
Dozentenungebundenes Lernen
Std. WorkloadLehrtypMediale UmsetzungKonkretisierung
30Erstellung von Prüfungsleistungen-
20Hausaufgaben-
10Veranstaltungsvor- und -nachbereitung-
20Literaturstudium-
10Rezeption sonstiger Medien bzw. Quellen-
Unbenotete Prüfungsleistung
  • Lehrprobe und regelm??ige Teilnahme und Lehrprobe und regelm??ige Teilnahme
Prüfungsdauer und Prüfungsumfang

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Empfohlene Vorkenntnisse

keine

Wissensverbreiterung

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, verfügen über einen handlungsorientierten Fundus an spiel- und theaterp?dagogischen ?bungsangeboten. Namen bekannter und bedeutender Methodiker des Darstellenden Spiels und des Darstellenden Verhaltens sind ihnen gel?ufig. Sie kennen das Praxisfeld Grundschule und k?nnen dort theaterp?dagogische Lehr- und ?bungseinheiten durchführen.

Wissensvertiefung

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sind bef?higt, theaterp?dagogische ?bungseinheiten in Form, Aufbau und Begleitung fachkompetent in Beziehung zu den Bildungsaufgaben der Einrichtungen setzen. Sie k?nnen ausgehend von den Arbeitsrhythmen der Einrichtungen theaterp?dagogische Interventionen planen und begründen.

Wissensverst?ndnis

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sind in der Lage, ihre methodisch-didaktischen als auch prozessualen Grundfertikeiten und Grundkenntnisse anwendungsbezogen - d.h. zielgruppen-, lernziel- oder auftragsad?quat - auf unterschiedlichste Arbeitsfelder der Theaterp?dagogik zu transferieren respektive entsprechend zu modifizieren. Sie k?nnen mit theaterp?dagogischen Arbeitsweisen Bildungspraktiken aufschlie?en und mit Erkenntnisgewinn den Teilnehmern von Bildungsprozessen spiegeln. So tragen sie sowohl zur Verbesserung von Bildungsarbeit als auch zur Theoriebildung des Faches Theaterp?dagogik bei.

Nutzung und Transfer

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sind in der Lage, eine theaterp?dagogische ?bungseinheit zu planen und zielgruppenad?quat durchzuführen. Sie verfügen über ein didaktisches und methodisches Grundwissen. Sie sind in der Lage, die Funktionen von Spielleitung, Konzeptionierung und Praxiserfahrungen zu erkennen und zu beurteilen.

Wissenschaftliche Innovation

Praxisorientierter Ansatz: Das Modul erm?glicht den Studierenden, theaterp?dagogische Unterrichtseinheiten und -reihen in der Studiengruppe zu entwerfen, durchzuspielen und zu untersuchen. Dieser praxisorientierte Ansatz f?rdert die Anwendung und Reflexion theoretischer Konzepte in realen p?dagogischen Kontexten.
Anleitungshaltung im Kontext von Schule: Die Studierenden erproben sich selbst in einer Anleitungshaltung im schulischen Kontext und bereiten praktische Interventionen vor. Dies erm?glicht es ihnen, theaterp?dagogische Anleitungskompetenzen zu entwickeln und ein breites Spektrum von Aspekten der theaterp?dagogischen Anleitung zu thematisieren.
Handlungsorientierter Fundus an ?bungsangeboten: Nach Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über einen handlungsorientierten Fundus an spiel- und theaterp?dagogischen ?bungsangeboten. Sie lernen die Namen bekannter Methodiker des Darstellenden Spiels und des Darstellenden Verhaltens kennen und k?nnen dieses Wissen in ihrer praktischen Arbeit anwenden.
Transfer auf verschiedene Arbeitsfelder: Die Studierenden sind in der Lage, ihre methodisch-didaktischen und prozessualen Grundfertigkeiten und Grundkenntnisse auf unterschiedlichste Arbeitsfelder der Theaterp?dagogik anzuwenden und zu modifizieren. Sie k?nnen theaterp?dagogische Arbeitsweisen in Bildungspraktiken einbringen und den Teilnehmern von Bildungsprozessen neue Erkenntnisse vermitteln.
Kompetenzoptimierung und Probleml?sung: Die Studierenden lernen, Handlungsproblematiken im Aufbau und bei der Durchführung theaterp?dagogischer Arbeitsprozesse zu formulieren und zu kommunizieren. Sie entwickeln die F?higkeit, Schwierigkeiten und Probleme als Entwicklungschance zur Kompetenzoptimierung der Teilnehmer zu betrachten. Zudem sind sie in der Lage, bisher gelernte Methoden und Ans?tze in Workshop-Angeboten innerhalb der Grundschule zu transformieren, zu begründen und durchzuführen.

Kommunikation und Kooperation

Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich studiert haben, sind in der Lage, Handlungsproblematiken im Aufbau und bei der Durchführung und Anleitung theaterp?dagogischer Arbeitsprozesse zu formulieren und zu kommunizieren. Sie haben gelernt, dass Schwierigkeiten und Probleme, die im Laufe der Planung und prozessualen Durchführung auftreten, kein Scheitern, sondern eine Entwicklungschance bei der Kompetenzoptimierung der Teilnehmer bedeuten k?nnen. Sie k?nnen die bisher gelernten Methoden und Ans?tze in ein Workshopangebot innerhalb der Grundschule transformieren.

Wissenschaftliches Selbstverst?ndnis / Professionalit?t

Das Modul zielt darauf ab, den Studierenden analytische Techniken und praktische Grundfertigkeiten zur Planung von theaterp?dagogischen Unterrichtseinheiten zu vermitteln.
Die Studierenden entwerfen, erproben und untersuchen Unterrichtsreihen in der Studiengruppe und reflektieren ihre eigenen spielleiterischen F?higkeiten.
Im Seminar zu Praxisfeldern absolvieren die Studierenden eine Lehrprobe in der Grundschule, um ihre F?higkeiten in einer vorgegebenen Praxissituation unter Begleitung des Lehrpersonals zu demonstrieren und zu reflektieren.
Das Modul erm?glicht den Studierenden, sich selbst als Anleiter im Kontext von Schule zu erproben und praktische Interventionen vorzubereiten.
Das Ziel ist es, ein breites Spektrum an Aspekten der theaterp?dagogischen Anleitung zu thematisieren und die Gestaltung von absichtsvollen theaterp?dagogischen Konzeptionen zu st?rken.
Die Studierenden erwerben einen Fundus an spiel- und theaterp?dagogischen ?bungsangeboten und sind mit namhaften Methodikern des Darstellenden Spiels und des Darstellenden Verhaltens vertraut.
Sie sind bef?higt, theaterp?dagogische ?bungseinheiten in Bezug auf die Bildungsaufgaben der Einrichtungen fachkompetent zu setzen und an die Arbeitsrhythmen anzupassen.
Die Studierenden k?nnen ihre methodisch-didaktischen und prozessualen Grundfertigkeiten und Grundkenntnisse auf verschiedene Arbeitsfelder der Theaterp?dagogik anwenden und entsprechend modifizieren.
Sie tragen zur Verbesserung von Bildungsarbeit bei und leisten einen Beitrag zur Theoriebildung des Faches Theaterp?dagogik.
Die Studierenden sind in der Lage, theaterp?dagogische ?bungseinheiten zu planen, zielgruppenad?quat durchzuführen und die Funktionen von Spielleitung, Konzeptionierung und Praxiserfahrungen zu erkennen und zu beurteilen.
Sie k?nnen Handlungsproblematiken formulieren und kommunizieren, die im Aufbau und bei der Durchführung theaterp?dagogischer Arbeitsprozesse auftreten.
Schwierigkeiten und Probleme werden als Entwicklungschance zur Kompetenzoptimierung der Teilnehmer betrachtet.
Die Studierenden k?nnen die gelernten Methoden und Ans?tze in Workshops in Grundschulen integrieren und begründen.

Das wissenschaftliche Selbstverst?ndnis des Moduls umfasst also die Vermittlung von theoretischem Wissen, praktischen F?higkeiten und Reflexionskompetenzen im Bereich der theaterp?dagogischen Didaktik und der Anleitung theaterp?dagogischer Arbeitsprozesse.

Literatur

- Boal, Augusto: Theater der Unterdrückten. Frankfurt/Main 1979. - Broich, Josef: Anw?rmspiele. ?ber einhundert neue Gruppenspiele. K?ln 1991. - Broich, Josef: K?rper- und Bewegungsspiele. ?ber einhundert neue Gruppenspiele. K?ln 1991. - Jenisch, Jakob: Szenische Spielfindung. K?ln 1991. - Johnstone, Keith: Improvisation und Theater. Berlin 1997. - Hentschel, Ulrike u.a.: Entwicklungen und Perspektiven der Spiel- und theaterp?dagogik. Berlin 2003 - H?hn, Jessica: Theaterp?dagogik Grundlagen, Zielgruppen, ?bungen. Leipzig 2015 - Johnstone, Keith: Theaterspiele. Berlin1998. - Nickel, Wolfgang: Spiel-Theater-Medien. Berlin 2016 - Rellstab, Felix: Handbuch Theaterspielen - Grundlagen. W?denswil 1994. - Ruping, Bernd 7 Schneider, Wolfgang: Theater mit Kindern. Erfahrungen, Methoden, Konzepte. Weinheim, München 1995. - Scheller, Ingo: Szenisches Spiel. Berlin 1998. - Spolin, Viola: Improvisationstechniken für P?dagogik, Therapie und Theater. Paderborn 1997. - Vlcek, Radim: Workshop Improvisationstheater. München 1997.

Zusammenhang mit anderen Modulen

P?dagogisches Praxisprojekt; Spielleitung; Praxissemester/KEP-Künstlerisches Eigenprojekt

Verwendbarkeit nach Studieng?ngen

  • Theaterp?dagogik
    • Theaterp?dagogik B.A. (01.09.2024)

    Modulpromotor*in
    • Meyer, J?rg
    Lehrende
    • Bonczek, Frank
    • Meyer, J?rg