Neuigkeiten an der 凤凰体育 Osnabrück_凤凰体育 / de-DE 凤凰体育 Osnabrück Fri, 08 Aug 2025 15:41:08 +0200 Fri, 08 Aug 2025 15:41:08 +0200 TYPO3 EXT:news news-14474 Fri, 11 Jul 2025 08:00:00 +0200 Mit Sonnenenergie ans Meer_凤凰体育 /nachrichten/2025/07/mit-sonnenenergie-ans-meer/ Student der 凤凰体育 Osnabrück baut alten VW Bulli zum solarbetriebenen E-Camper um und f?hrt damit bis nach Kroatien Ein nostalgischer VW T2, modernste Solartechnik und jede Menge Tüftlergeist: Max Heermann-T?bbenotke studiert Maschinenbau an der 凤凰体育 Osnabrück und hat aus einem Oldtimer in ein Elektroauto umgebaut – inklusive selbst entwickeltem, ausklappbarem Solardach. Für die Umsetzung seines Prototyps erhielt er Unterstützung vom RISE, dem StartUpLab der 凤凰体育. Jetzt startet er mit dem solarbetriebenen Bulli in Richtung Kroatien – mit Sonnenenergie und emissionsfrei.

Ein Solardach zum Ausklappen

Der kultige Bulli stammt ursprünglich aus Kalifornien. ?Ich habe den über Kleinanzeigen gefunden. Die Karosserie war gut erhalten, doch technisch war das Fahrzeug in keinem fahrtüchtigen Zustand mehr. Es hat über 15 Jahre nur rumgestanden“, sagt der Student, der bereits mehrere Elektro-Umbauten realisiert hat. Er machte aus dem ausgedienten T2 ein modernes E-Fahrzeug: Neue Bremsanlage, überholtes Getriebe, vollst?ndig erneuerte Elektrik – und vor allem: ein leistungsf?higer Elektroantrieb mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern.

Au?erdem entwickelte er ein ausziehbares Solardach. Es kann bei Standzeiten ausgeklappt werden und versorgt das Fahrzeug mit Sonnenstrom – damit lassen sich unter optimalen Bedingungen bis zu 150 Kilometer Reichweite am Tag allein durch Solarenergie nachladen.

?Eine Herausforderung war das Lademanagement“, erkl?rt der Max Heermann-T?bbenotke. ?Ich habe fünf Strings – also Solarpanel-Reihen – verbaut, die bei Teilverschattung automatisch abgeschaltet werden k?nnen. Dadurch bleibt die Effizienz des Systems auch bei schwierigen Lichtverh?ltnissen hoch.“ Für das intelligente System mit Hochvoltspeicher und Spannungsabschaltung gab es keine fertige L?sung – also entwickelte er sie kurzerhand selbst.

Unterstützung aus dem RISE

Das hochschuleigene StartUpLab RISE f?rderte den Bau des innovativen Solardachs sowohl finanziell als auch technisch. ?Das RISE f?rdert neuartige Prototypen, und so ein ausklappbares Solardach für E-Camper gab es bisher in dieser Form noch nicht“, so der Maschinenbaustudent. ?Ich habe dort aber nicht nur praktische Hilfe bekommen, sondern auch viel kreativen Input. Das war ein echter Innovationsraum.“

?Wir freuen uns, intrinsisch motivierte Tüftler- und Gründungspers?nlichkeiten wie Max mit Beratung und Ressourcen im RISE zu unterstützen. Es ist inspirierend zu beobachten, wie sie immer wieder aufs Neue mutig sind und in neue Richtungen denken“, sagen Martin Mertes und Jana von H?ne, Co-Team-Leitungen des RISE StartUp!Lab.

Mit Bulli und Camper bis nach Kroatien

Das umgebaute Fahrzeug kann per Typ-2-Stecker an ?ffentlichen Lades?ulen geladen werden kann. ?ber eine App l?sst sich der Ladevorgang aus der Ferne steuern, zus?tzlich versorgt ein 6-kW-Wechselrichter unterwegs alle Haushaltsger?te im Fahrzeug.

Mit seinem Bulli tritt Max Heermann-T?bbenotke nun die Reise nach Kroatien an – samt Wohnwagen. Auch das sei ein bewusstes Statement, sagt er: ?Ich m?chte zeigen, dass nachhaltiges Reisen m?glich ist – selbst mit Anh?nger und komplett emissionsfrei. Das ist technisch heute machbar und kann richtig Spa? machen.“

 

Weitere Informationen

Martin Mertes
RISE Co-Teamleitung – Make!Lab
凤凰体育 Osnabrück
Telefon: +49(0)541 969- 5337
E-Mail: martin.mertes@hs-osnabrueck.de

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IuI hochschulweit Pressemitteilung Studium
news-14492 Wed, 09 Jul 2025 14:35:26 +0200 凤凰体育 Osnabrück ist Partnerin in zwei erfolgreichen Verbundantr?gen_凤凰体育 /nachrichten/2025/07/hochschule-osnabrueck-ist-partnerin-in-zwei-erfolgreichen-verbundantraegen/ Die Verbundantr?ge "Agri:change – Zukunft durch Wandel" und "KI Reallabor Agrar" werden durch zukunft.niedersachsen mit insgesamt 43,6 Millionen Euro gef?rdert. Die 凤凰体育 Osnabrück ist Partnerin in zwei Verbundantr?gen, die jetzt durch das Wissenschaftsf?rderprogramm zukunft.niedersachsen bewilligt wurden.
Das Projekt ?Agri:change – Zukunft durch Wandel: Nachhaltigkeitstransformation der Agrar- und Ern?hrungswirtschaft in Niedersachsen“ mit der Universit?t G?ttingen als Konsortialführerin erh?lt insgesamt 24,75 Millionen Euro aus dem gemeinsamen Wissenschaftsf?rderprogramm zukunft.niedersachsen. Die Projektf?rderung ist auf fünf Jahre anlegt. Mit dem Verbundantrag wollen die Partner*innen den nachhaltigen Umbau der Agrar- und Ern?hrungswirtschaft in Niedersachsen aktiv mitgestalten. In sogenannten agri:labs werden praxisnahe, transdisziplin?re L?sungen, Produkte und Konzepte entwickelt – etwa zur Bewertung der Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertsch?pfungskette oder zur Identifikation gesellschaftlicher Trends als Impulse für Ver?nderung. Weitere Schwerpunkte sind die kreislauforientierte Ressourcennutzung, verbessertes Tierwohl und neue Einkommensquellen durch innovative Gesch?ftsmodelle. Zum Verbund geh?ren neben G?ttingen u.?a. die Stiftung Tier?rztliche 凤凰体育 Hannover, 凤凰体育 Osnabrück, Universit?ten in Hannover, Vechta, Lüneburg und Braunschweig, au?eruniversit?re Forschungseinrichtungen wie das Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung sowie das Thünen-Institut und weitere Partner*innen aus der Agrarwirtschaft.

Das Vorhaben ?KI Reallabor Agrar“ unter der Leitung der Universit?t Osnabrück wird mit rund 18,9 Millionen Euro gef?rdert. Mit dem Verbundantrag haben sich die Verbundpartner*innen zum Ziel gesetzt, mithilfe von KI und Robotik zur Transformation hin zu einer nachhaltigeren Agrarwirtschaft beizutragen. Geplant ist der Aufbau eines Reallabors, das die gezielte Erforschung von KI- und Robotik-Basiselementen erm?glicht. In sechs Arbeitspaketen werden technische Grundlagen, Data-Science-Projekte sowie ein agrartechnischer Versuchshof entwickelt und durch juristische Expertise begleitet. Das Projekt knüpft an bestehende 凤凰体育 und Strukturen in Agrartechnik, Robotik und KI an und entwickelt diese weiter. Beteiligte Partner sind neben der Universit?t Osnabrück das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die 凤凰体育 Osnabrück, das Agrotech Valley Forum e. V. (AVF), die Technische Universit?t Braunschweig, das Johann Heinrich von Thünen-Institut, das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bio?konomie e. V. sowie das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e. V. (NAN).

?Wir freuen uns über die partnerschaftliche Beteiligung in diesen Verbundprojekten der Agrar- und Ern?hrungssysteme. Die 凤凰体育 Osnabrück ist hier gern Partnerin in den Konsortien, in denen zum Beispiel im KI-Real-Labor die Informatikperspektive unserer 凤凰体育 eine weitere Verst?rkung durch die fachlichen Synergien mit den Partner*innen im Verbund  erf?hrt“, freute sich der Vizepr?sident für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Bernd Lehmann.

 

Hintergrund
Der überwiegende Teil der F?rdermittel von zukunft.niedersachsen resultiert aus dem Gegenwert der j?hrlichen Dividende auf nominal 30,2 Millionen VW-Treuhandaktien des Landes Niedersachsen, die dem Gewinnabführungsanspruch an die VolkswagenStiftung unterliegen. Satzungsgem?? sind die F?rdermittel an wissenschaftliche Einrichtungen im Land Niedersachsen zu vergeben. Dazu legt die Landesregierung dem Kuratorium der Stiftung zumeist im Sommer und im Herbst Verwendungsvorschl?ge vor. Im Berichtsjahr 2024 standen für zukunft.niedersachsen wegen Sonderertr?gen insgesamt 618,7 Mio. Euro zur Verfügung.

 

Quellen sowie weitere Infos:

Presseinformation der VolkswagenStiftung und des Nieders?chsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) unter: https://www.mwk.niedersachsen.de/243212.html

Presseinformation der Universit?t Osnabrück unter: https://www.uni-osnabrueck.de/campusleben/uni-news/detailseite-news/2025/07/millionenfoerderung-uni-leitet-ki-reallabor-agrar

Presseinformation der Universit?t G?ttingen unter: https://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?id=7862 

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hochschulweit intern Pressemitteilung Forschung
news-14420 Wed, 02 Jul 2025 08:14:00 +0200 Wissenssnack_凤凰体育 /nachrichten/2025/07/wissenssnack-8/ Warum braucht moderne Landwirtschaft gutes Internet? AuL IuI hochschulweit News Forschung news-14436 Fri, 27 Jun 2025 08:00:00 +0200 Osnabrück ist Feldrobotik-Weltmeister_凤凰体育 /nachrichten/2025/06/osnabrueck-ist-feldrobotik-weltmeister/ Team der Universit?t und 凤凰体育 Osnabrück triumphiert beim internationalen Wettbewerb "Field Robot Event" in Italien Von GPS-freier Navigation über Ernteerkennung bis hin zur Pilzsuche bei Nacht – die Disziplinen beim diesj?hrigen Field-Robot-Event waren vielf?ltig. Das Team Acorn aus 16 Studierenden der 凤凰体育 und Universit?t Osnabrück konnte jedoch in allen überzeugen und sich so den Gesamtsieg und damit den Weltmeistertitel im internationalen Wettbewerb für Feldrobotik sichern.

Fünf Disziplinen, ein Ziel: Gesamtsieg im internationalen Wettbewerb

Beim International Field Robot Event treten Studierende mit ihren selbst entwickelten Feldrobotern gegeneinander an. In diesem Jahr fand die Veranstaltung in Italien, in der Lombardei bei Mailand statt. Die Teilnehmenden sind dafür aus insgesamt zehn verschiedenen L?ndern angereist und sind vier Tage lang in fünf verschiedenen Disziplinen gegeneinander angetreten. Acorn konnte sich gegen 14 weitere Teams durchsetzen und den Weltmeistertitel mit nach Hause nehmen. ?Trotz 30 Grad Hitze, einer Anreise von über 1.000 Kilometern und ?bernachtungen im Zelt auf dem Stoppelfeld überzeugte das Team mit technischer Exzellenz, Teamgeist und Ausdauer“, sagt Prof. Dr.-Ing. Christian Meltebrink, Professor für Autonome, kollaborative Agrar- und Sensorsysteme an der 凤凰体育 Osnabrück, der das Team gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Mario Porrmann, Professor für Technische Informatik von der Universit?t Osnabrück, unterstützt.

Intensive Vorbereitung und kreative L?sungen

Dafür haben sich die Studierenden seit M?rz auf den Wettbewerb vorbereitet. Dazu haben Emil Galwas, Thorben Bo?e, Christopher Sieh, Isaak Ihorst, Mahmoud Faris, Deniz Yumul, Simon Balzer, Marco Tassemeier, Alexander Mock, Philipp Schlinge, Jannik Jose, Leon Rabius, Luca Otto, Eduard Gode, Philipp Gehricke und Andreas Klaas ihren eigenen Roboter, konstruiert, gebaut, programmiert und immer wieder getestet.

?Unser Team setzte sich aus engagierten Studierenden der Universit?t Osnabrück und der 凤凰体育 Osnabrück zusammen. Die Zusammenarbeit war fachlich wie menschlich sehr bereichernd. Im Laufe der Veranstaltung konnte ich nicht nur meine eigenen Teammitglieder noch besser kennenlernen, sondern auch wertvolle Eindrücke durch den Austausch mit den anderen Teams gewinnen. Besonders spannend war es, unterschiedliche L?sungsans?tze zu sehen und sich in einzelnen Bereichen der Robotik und Agrartechnologie intensiv auszutauschen“; sagt Thorben Bo?e.

Unter anderem entwickelten die Studierenden ein System, bei dem der Roboter mit einem Roboterarm die künstliche Best?ubung von Pflanzen übernimmt - hochrelevant für Landwirtschaft und Forschung angesichts weltweit zurückgehender natürlicher Best?uber. Unterstützt wurde das Team dabei durch die Claas-Stiftung, die Amazonen-Werke sowie die iotec GmbH.

Blick in die Zukunft: Vereinsgründung geplant

Universit?t und 凤凰体育 planen aktuell einen Verein rund um das Field-Robot-Team zu gründen, um die Studierenden zukünftig noch besser unterstützen zu k?nnen. ?Ich freue mich besonders, dass wir gemeinsam an einem studentischen Verein arbeiten, der durch die Studierenden selbst organisiert wird. Das ist ein gro?er Schritt vorw?rts“, so Eduard Gode.

 

Weitere Informationen

Prof. Dr.-Ing. Christian Meltebrink
凤凰体育 Osnabrück
Telefon: +49(0)541 969 - 2945
E-Mail: c.meltebrink@hs-osnabrueck.de

 

 

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AuL IuI hochschulweit Pressemitteilung Vernetzung Studium
news-14448 Thu, 26 Jun 2025 14:22:45 +0200 29 Teilnehmer des DIES International Deans’ Course Africa diskutieren Herausforderungen im Hochschul- und Forschungsmanagement_凤凰体育 /nachrichten/2025/06/29-teilnehmer-des-dies-international-deans-course-africa-diskutieren-herausforderungen-im-hochschul-und-forschungsmanagement/ Die 凤凰体育 Osnabrück begrü?t 29 Dekane aus Afrika zum 19. DIES International Deans’ Course (IDC). Der IDC ist eine gemeinsame Initiative der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), des Centrums für 凤凰体育ntwicklung (CHE), der Freien Universit?t Berlin und der 凤凰体育 Osnabrück. Das IDC-Programm bietet verschiedene Module zu den Themen Hochschulsysteme in Deutschland und Afrika, Strategisches Fakult?tsmanagement sowie Qualit?ts- und Finanzmanagement. Führung und Soft Skills werden ebenfalls in verschiedenen Workshops behandelt. Die diesj?hrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ?thiopien, Ghana, Kenia, Nigeria, Tansania und Uganda besuchen vom 16. bis 27. Juni 2025 den ersten Teil der Fortbildung in Osnabrück und Berlin.

Das Konzept des International Deans’ Course basiert auf dem MBA-Studiengang ?Higher Education and Research Management“ der 凤凰体育 Osnabrück. Seit seiner Einführung im Jahr 2007 findet der IDC j?hrlich statt und hat sich zu einem etablierten Netzwerkforum für Dekaninnen und Dekane aus Afrika und Südostasien entwickelt. Entscheidungstr?gerinnen und Entscheidungstr?ger im Hochschulbereich k?nnen sich dort darüber austauschen, wie sich die internationale Bildungslandschaft ver?ndert und wie Ver?nderungsprozesse in ihren jeweiligen L?ndern bew?ltigt werden.

Die Vizepr?sidentin der 凤凰体育 Osnabrück, Prof. Dr. Kathrin Loer, freute sich sehr, die afrikanischen G?ste in Osnabrück begrü?en und die 凤凰体育 vorstellen zu dürfen. Die stellvertretende Generalsekret?rin der Hochschulrektorenkonferenz, Marijke Wahlers, und die DAAD-Vertreterin, Yvonne Visarius, betonten die Bedeutung der Fortsetzung der gemeinsamen internationalen Aktivit?ten, insbesondere angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen. Dr. Kai Handel, IDC-Projektleiter und Mitglied des Kompetenzzentrums Hochschul- und Forschungsmanagement, betonte, dass die Prinzipien des Universit?tsmanagements weltweit zwar unterschiedlich seien, die L?sungsans?tze für die Herausforderungen jedoch ?hnlich seien. Dies mache den International Deans Course zu einem idealen Format für den Ideen- und Erfahrungsaustausch sowohl für die deutschen Gastgeber als auch für die internationalen Teilnehmer.

Weitere Informationen

Dr. Kai Handel
E-Mail: k.handel@hs-osnabrueck.de

English version

29 participants of the DIES International Deans’ Course Africa discuss challenges faced by higher education and research management

(Osnabrück, June 16th, 2025) Osnabrück University of Applied Sciences welcomes 29 deans from Africa to the 19th DIES International Deans’ Course (IDC). The IDC is a joint initiative by the German Rectors’ Conference (HRK), the German Academic Exchange Service (DAAD), the Alexander von Humboldt Foundation (AvH), the Centre for Higher Education (CHE), Freie Universit?t Berlin, and Osnabrück University of Applied Sciences. 

The IDC program offers a number of modules on the topics of Higher Education Systems in Germany and Africa, Strategic Faculty Management, Quality and Financial Management. Leadership and Soft Skills are also adressed in a variety of workshops. This year’s participants from Ethiopia, Ghana, Kenya, Nigeria, Tanzania and Uganda are attending the first part of the training in Osnabrück and Berlin from June 16th to 27th, 2025.

The concept of the International Deans’ Course is based on the MBA study program "Higher Education and Research Management" offered by the Osnabrück University of Applied Sciences. Since its launch in 2007, the IDC has been held annually and has become a well-established networking forum for deans from Africa and Southeast Asia. Decision-makers in higher education can engage in exchange about how the international education landscape is changing and how change processes are tackled in their respective countries.

Vice President of the Osnabrück University of Applied Sciences, Prof. Dr. Kathrin Loer, was very pleased to welcome the African guests in Osnabrück and to introduce the university. The Deputy Secretary-General of the German Rectors’ Conference, Marijke Wahlers, and the DAAD representative, Yvonne Visarius, both pointed out the importance of continuing the joint international activities, especially in view of the current global challenges. The IDC project director and member of the Competence Center Higher Education and Research Management, Dr. Kai Handel noted that principles of managing universities around the world are not exactly the same, but solutions to the challenges are similar. This makes the International Deans Course a perfect format for exchange of ideas and experiences for both the German hosts and the international participants. 

For more information, please contact:

Dr. Kai Handel
E-mail: k.handel@hs-osnabrueck.de

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WiSo hochschulweit Nachricht Internationales
news-14270 Thu, 26 Jun 2025 08:00:00 +0200 Wissenssnack: KoHaLa – Hebammenbetreuung neu denken_凤凰体育 /nachrichten/2025/06/wissenssnack-kohala-hebammenbetreuung-neu-denken/ Im Interview zum Wissenssnack ?KoHaLa: Hebammenbetreuung neu denken“ berichtet Anna-Maria Bruhn, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt KoHaLa an unserer 凤凰体育, wie eine kontinuierliche Betreuung durch Bezugshebammen im Team neue Perspektiven für Frauen und Hebammen schaffen kann. Ausgehend von ihren Erfahrungen in Australien und internationalen Studien erl?utert sie, welche Vorteile durchg?ngige Betreuungsmodelle für die Geburtserfahrung, die Gesundheit von Mutter und Kind sowie die Arbeitszufriedenheit von Hebammen bieten – und wie das Modellprojekt KoHaLa diese Erkenntnisse für das deutsche Gesundheitssystem nutzbar machen will.

Wie sieht die Betreuung durch Hebammen aktuell in Deutschland aus?

In der Schwangerschaft gehen Frauen in Deutschland zumeist zu niedergelassenen Gyn?kolog*innen für die Schwangerenvorsorgeuntersuchungen. Einige Frauen werden zus?tzlich durch eine freiberufliche Hebamme betreut, z.B. bei Beschwerden in der Schwangerschaft. Hebammen k?nnen ebenfalls Schwangerenvorsorgeuntersuchungen durchführen, jedoch nehmen dies nur relativ wenige Frauen in Anspruch. Die Betreuung w?hrend der Geburt und der frühen Wochenbettzeit erfolgt bei einer klinischen Geburt durch die jeweils diensthabenden Hebammen und ?rzt*innen im Krankenhaus. Diese sind der Frau in der Regel unbekannt. Nach Entlassung erfolgt in der Regel eine ambulante Betreuung im Wochenbett durch eine freiberufliche Hebamme. Eine aktuelle Analyse von Routinedaten zeigt, dass ein betr?chtlicher Anteil von Frauen auch gar keine Leistung von Hebammen in Schwangerschaft und Wochenbett erhalten. Im deutschen Gesundheitssystem besteht allgemein eine Trennung zwischen dem ambulanten und dem station?ren Sektor. Auch in der geburtshilflichen Versorgung ist das so. Die ambulante Betreuung durch freiberufliche Hebammen w?hrend der Schwangerschaft, im Wochenbett und in der Stillzeit ist nur wenig mit der station?ren Versorgung w?hrend der Geburt und in den ersten Tagen danach im Krankenhaus verknüpft. Von dieser fragmentierten Versorgung sind insbesondere diejenigen Frauen betroffen, die im Krankenhaus geb?ren, was derzeit bei etwa 98 % aller Geburten der Fall ist.

Sie haben das in Australien anders erlebt: Was sind die gr??ten Unterschiede zu unserem deutschen Konzept?

In Australien werden zunehmend Betreuungsmodelle mit kontinuierlicher bzw. durchg?ngiger Hebammenbetreuung etabliert. Eines dieser Betreuungsmodelle nennt sich “Caseload Midwifery”, welches beispielsweise auch in Gro?britannien, D?nemark und Schweden umgesetzt ist. Caseload Midwifery ist ein Versorgungskonzept, bei welchem eine prim?re Bezugshebamme innerhalb eines kleinen Hebammenteams eine definierte Anzahl an Frauen bzw. Familien durchg?ngig w?hrend der gesamten Zeit von Schwangerschaft, Geburt und früher Elternzeit betreut. In Australien sind die Hebammen dabei beim Nationalen Gesundheitsdienst angestellt und bekommen ein regelm??iges monatliches Gehalt mit einem Aufschlag für die Arbeit in Rufbereitschaft. Die Hebammen im Caseload Modell lernen die Frauen, die sie rundum betreuen, bereits in der Schwangerschaft bei den Vorsorgeuntersuchungen kennen und kommen bei Geburtsbeginn mit ins Krankenhaus. Die Bezugshebammen arbeiten dabei im Team und haben feste freie Tage sowie eine begrenzte Arbeitszeit am Stück. Dieses Versorgungsmodell ist jedoch als Zusatzangebot zur üblichen Betreuung im Schichtdienst zu verstehen. Nur ein gewisser Anteil der Frauen wird auf diese Weise betreut.

Welche Vorteile ergeben sich daraus für die Frauen?

Studienergebnisse aus diesen L?ndern zeigen auf, dass eine durchg?ngige Versorgung durch Bezugshebammen im Team, im Vergleich zur üblichen Versorgung, mit einer erh?hten Wahrscheinlichkeit für eine interventionsarme Geburt und mit einer erh?hten Zufriedenheit der Frauen in allen Bereichen der Betreuung verbunden ist. Einige Studien zeigen auch eine niedrigere Kaiserschnittrate und geringeren Schmerzmittelbedarf bei einer Betreuung mit Caseload Midwifery. Frauen, die in einem solchen Modell betreut wurden, hatten auch eine signifikant h?here Wahrscheinlichkeit eine positive Geburtserfahrung zu machen und erlebten h?ufiger das Gefühl der Selbstkontrolle w?hrend der Geburt.

Und wie profitieren die Hebammen davon?

Hebammen, die in Modellen durchg?ngiger Hebammenbetreuung im Team arbeiten, empfinden laut qualitativen Studien h?ufig eine sehr hohe Arbeitszufriedenheit. Diese resultiert vor allem daraus, dass Hebammen im Rahmen von Betreuungsmodellen wie "Bezugshebammen im Team” autonom und flexibel arbeiten und Familien individuell begleiten k?nnen. Dadurch haben Hebammen das Gefühl, eine qualitativ hochwertige Betreuung zu gew?hrleisten und eine bedeutungsvolle T?tigkeit auszuüben. Quantitative Studienergebnisse zeigen weiterhin, dass in Modellen durchg?ngiger Betreuung innerhalb eines kleinen Teams das Burn-out-Risiko, im Vergleich zur Arbeit im Schichtdienst, gesenkt ist. Insgesamt ist es ein Arbeitsmodell, das aus verschiedenen Gründen attraktiv für Hebammen sein kann und sogar das Potenzial hat, die pers?nliche Work-Life-Balance zu verbessern. Es ist jedoch aufgrund der Rufbereitschaft eine Arbeitsform, die nicht für alle Hebammen in jeder Lebenslage passend oder umsetzbar ist.

Wo steht Ihr Forschungsprojekt gerade?

Das Projekt KoHaLa soll als Modellprojekt erste Grundlagen für die Versorgung mit durchg?ngiger Hebammenbetreuung im Team in Deutschland schaffen. Dazu entwickeln wir gerade gemeinsam mit den Kooperationspartnern Niels-Stensen-Kliniken Marienhospital Osnabrück und BARMER Ersatzkasse Vertr?ge und Rahmenbedingungen, die diese neue Form der Betreuung m?glich machen. Einige Leistungen k?nnen die Bezugshebammen im Team dann nur über einen Selektivvertrag mit der BARMER Ersatzkasse abrechnen, da es ein neues Konzept für Deutschland ist. Die Kooperation mit weiteren Krankenkassen wird derzeit angebahnt. Au?erdem informieren wir (werdende) Hebammen über dieses neue Arbeitsmodell und initiieren die Bildung eines ersten Teams von Bezugshebammen. Interessierte Hebammen k?nnen sich gerne noch bei uns melden.

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WiSo hochschulweit Nachricht WIR Forschung
news-14434 Tue, 24 Jun 2025 10:16:57 +0200 Weniger Stress, mehr ?bersicht: Wie gutes Design Fluglots*innen entlastet_凤凰体育 /nachrichten/2025/06/weniger-stress-mehr-uebersicht-wie-gutes-design-fluglotsinnen-entlastet/ Die 凤凰体育 Osnabrück, die Firma Frequentis Orthogon in Bremen und das Institut für Flugführung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt erarbeiten im Forschungsprojekt ENVISION neue Verfahren für die Entwicklung von Flugsicherungssoftware Wie sieht der Arbeitsplatz von Fluglots*innen in der Zukunft aus? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Forschungsprojektes ENVISION. Denn Fluglots*innen tragen gro?e Verantwortung – doch ihre Arbeit ist oft komplex und erfordert ein H?chstma? an Konzentration. Im Projekt ENVISION entwickelt die 凤凰体育 Osnabrück daher zusammen mit dem Institut für Flugführung des Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Softwarehersteller Frequentis Orthogon in Bremen nutzerzentrierte Bedienoberfl?chen, die sich flexibel an neue Anforderungen anpassen lassen.

Wie sieht der Arbeitsplatz von Fluglots*innen aus?

In dem Projekt stehen Center-Lots*innen im Fokus. Diese überwachen den Flugverkehr im oberen Luftraum – den sogenannten ?en-route“-Verkehr zwischen Start und Landung. Anders als Towerlots*innen, die direkt an Flugh?fen t?tig sind, sitzen Centerlots*innen in Kontrollzentren. Dort beobachten sie über Monitore einen bestimmten Luftraumsektor, kommunizieren mit den Pilot*innen sowie Kolleg*innen in benachbarten Sektoren und koordinieren die sichere ?bergabe von Flugzeugen. Mithilfe von Radar- und Kommunikationstechnik kontrollieren sie den Transitverkehr und sorgen damit für einen sicheren, geordneten und effizienten Ablauf im stark frequentierten europ?ischen Luftraum.

H?here Effizienz, bessere Arbeitsbedingungen

Die Anforderungen für die Lots*innen und die Technik, die sie verwenden, steigt stetig: zunehmende Digitalisierung und Automatisierung, steigendes Luftverkehrsaufkommen und wachsende Informationsflut am Arbeitsplatz. Das Team von ENVISION entwickelte daher über vier Jahre innovative Bedienkonzepte, Interface-Designs und nutzerzentrierte L?sungen für ihre Arbeitspl?tze.

Dafür arbeiteten Entwickler*innen, Designer*innen, Usability-Expert*innen, Forschende und Fluglots*innen Hand in Hand. Die 凤凰体育 Osnabrück brachte vor allem ihre Expertise in der nutzerzentrierten Gestaltung ein: durch Interviews, Nutzer*innenbefragungen, Workshops und interative Mockups mit Tools wie Adobe XD und Figma. Entstandene Ideen und Prototypen wurden dabei laufend von den zukünftigen Nutzenden, den Lots*innen getestet.

Das Ergebnis: Ein Prototyp einer zukunftsweisenden Bedienoberfl?che, die neue Arbeitsabl?ufe erm?glicht und sich flexibel an unterschiedliche Anforderungen anpassen l?sst. ?Dadurch kann die ?bersichtlichkeit erh?ht, die Bedienbarkeit vereinfacht und langfristig sogar Entwicklungszeit und -kosten reduziert werden.“, sagt Deike He?ler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ENVISION. Das ENVISION Team hat die neue Software au?erdem so gestaltet, dass neuste Entwicklungen, wie das DLR Sprachverstehen und der digitale Fluglotse integriert werden k?nnen.

Von der Forschung in die Praxis

?Besonders erfreulich in diesem Projekt ist, dass die Forschungsergebnisse eine so hohe Praxisrelevanz haben. Es zeigt eindrücklich: Wenn Forschung, Gestaltung und Praxis eng zusammenarbeiten, entstehen L?sungen, die nicht nur innovativ und ?sthetisch sind, sondern auch hochgradig alltagstauglich“, so Prof. Thomas Hofmann, Professor für Produktdesign (Ergonomie und Usability) an der 凤凰体育 Osnabrück.

Hintergrund

Das Projekt ENVISION wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo) gef?rdert und vom Projekttr?ger Luftfahrtforschung und -technologie des DLR begleitet. Die 凤凰体育 erhielt dafür eine F?rdersumme von 270.000 Euro über eine Laufzeit von vier Jahren.

 

Weitere Informationen

Prof. Thomas Hofmann
Labor für Industrial Design
凤凰体育 Osnabrück
Telefon: +49(0)541 969- 2984
E-Mail: t.hofmann@hs-osnabrueck.de

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IuI hochschulweit Pressemitteilung Forschung